Was akzeptiere ich?
Was toleriere ich?
Was nehme ich hin?
Klingt ähnlich.
Könnte jedoch unterschiedlicher nicht sein.
Es hat mit Werten zu tun.
Mit meinen eigenen Werten.
Und folglich mit Grenzen.
Grenzen, die ich setzte.
Mir und anderen.
Grenzen, die überschritten werden.
Weil ich zu wenig darauf achte.
Weil ich es zulasse.
Weil ich es nicht sehen will.
Solange ich akzeptiere,
bin ich aktiv.
Sobald ich toleriere,
wird es eine halbseidene Lösung.
Und ab dem Moment, wo ich hinnehme,
bin ich passiv.
Nicht mehr ehrlich bei mir.
Die Grenze zwischen den einzelnen Zuständen zu ziehen,
erfordert Ehrlichkeit mir selbst gegenüber.
Mir meiner Werte bewusst sein
und vor allem,
es mir selbst wert zu sein,
sie anzuerkennen, anzunehmen, zu verteidigen.
Mir selbst die Grenzen zu setzen,
die verhindern,
dass ein anderer darübertrampeln kann.
Meine Grenzen nach außen tragen.
Als klare Haltung, mir selbst und anderen gegenüber.
In der Akzeptanz.
Copyright © 2021 Martina Wolf-Minich
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