Als der Techniker nachhause kam wunderte er sich, dass in seinem Garten ein Helikopter stand. An Libellen war er gewöhnt. Sie umschwirrten das Wasser des Teichs in seinem Garten. Manchmal landeten sie auf der Spitze eines Schilfkolbens und beobachteten die Umgebung.
Jetzt sahen sie, dass der Techniker interessiert auf den Helikopter zuging und ihn umrundete. Plötzlich blieb er stehen. Ein kleines Männchen stand auf der Kufe des Helikopters und versuchte, zum Motor zu gelangen. Verwundert sprach der Techniker ihn an: „Wer sind Sie denn und was machen Sie hier in meinem Garten?“
Das kleine Männchen drehte sich um und wandte sich dem Techniker zu. „Ich bin Fred, der Mechaniker. Ich versuche, den Motor des Helikopters wieder in Gang zu setzen. Ich bin nämlich auf dem Weg zu einem Freund.“
„Naja, dann werden wir uns gemeinsam bemühen, dass Ihr Helikopter wieder starten kann“, antwortete der Techniker. Gemeinsam schraubten sie, füllten Öl nach und schließlich kletterte der Mechaniker wieder in den Helikopter und versuchte, zu starten.
Mit einem sanften Surren setzten sich die Rotorblätter in Bewegung und sachte hob der Helikopter ab. Der Techniker winkte dem Mechaniker zu, als dieser sich in die Lüfte erhob.
„Was wäre das für ein fröhliches Bild, wenn man es zeichnen würde.“, dachte die Libelle. „Vielleicht sollte ich mich doch der Malerei zuwenden.“
Copyright © 2021 Martina Wolf-Minich
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