Begleiten versus Kontrollieren

Begleiten versus Kontrollieren

Begleiten.
Klingt im ersten Moment einfach.
Da sein.
Nichts tun müssen.
Leicht.

Kontrollieren.
Klingt im ersten Moment anstrengend.
Wissen, wie es sein soll.
Durchsetzen, dass es umgesetzt wird.
Beschwerlich.

Ehrliches Begleiten.
Da sein.
Anteil nehmen.
Ist fordernd.

Es konfrontiert.
Mit dem, was ist.
Mit dem, was war.
Mit dem, was sein könnte.Eifriges Kontrollieren.
Nachfragen.
Zweifeln.
Ist ermüdend.

Engt ein.
Raubt Kraft.
Versucht festzuhalten.
Durchzusetzen.

Begleiten,
ermöglicht Wachstum.
Beiderseits.
Im Vertrauen.

Kontrollieren,
fordert Gehorsam.
Beiderseits.
Im Erstarren.

Begleiten versus Konrollieren.
Fordern versus Ermüden.
Vertrauen versus Durchsetzen.
Wachsen versus Erstarren.

Copyright © 2021 Martina Wolf-Minich

Möchten Sie ein Kuvert haben?

Möchten Sie ein Kuvert haben?

„Brauche Sie für die Rechnung ein Kuvert?“, fragt mich die nette Sprechstundenhilfe.

„Danke nein.“, antworte ich und denke: „Viel lieber würde ich wieder einmal einen handgeschriebenen Brief bekommen. In einem Kuvert. Adressiert an meinen Namen. Handschriftlich.“

Das Erinnern an dieses schöne Gefühl, einen Brief im Postkasten zu finden, ihn zu öffnen und die persönlichen, handgeschriebenen Zeilen des Absenders zu lesen, nährt die Sehnsucht, solch einen Brief zu bekommen.

Und wie es im Leben ist.
Man bekommt durch das Geben.
Auch ich.

Deshalb beginne ich jetzt, hier und heute damit, wieder Briefe zu schreiben.
Bewusst.

Copyright © 2021 Martina Wolf-Minich

Lieber Mensch, ich frage dich

Lieber Mensch, ich frage dich

Gegen wen kämpfst du?

Die anderen oder Dich selbst?

Wofür kämpfst Du?

Die Sache an sich oder für Gerechtigkeit?

Warum kämpfst Du?

Um etwas aufrecht zu erhalten?

Wovon hält Dich Dein Kampf ab?

Davon, DEINEN Weg zu gehen?

Kämpfst Du gegen die Angst der Veränderung an?

Lieber Mensch,

wer loslässt,

hat beide Hände frei.

Was auch immer es dann anzupacken gilt.

Copyright © 2021 Martina Wolf-Minich

Selbst verloren

Selbst verloren

Es passiert schleichend. Dass ich mich selbst verliere. Während ich in der Außenwelt doch so präsent bin. Auf so vieles achte, schaue.

Nur nicht bewusst auf mich selbst. Und dann stelle ich eines Tages fest, dass ich zwar noch da bin, aber viel von mir selbst verloren habe.

Und nun?

Mache ich mich auf die Suche nach mir selbst?

Auf die Suche nach dem, was mich im Innersten ausmacht?

Will ich es wirklich wissen?

Mich mit mir selbst auseinandersetzen?

Auf der Suche nach dem Vergessenen, das mich strahlen lässt.

Ich bin Ich

Ich bin Ich

Ich bin Mensch.

Ich lebe unterschiedliche Rollen.
Doch immer bin ich die gleiche Person.

Mein Gesicht hat unterschiedliche Ausdrücke.
Doch immer ist es das gleiche Gesicht.

Meine Emotionen sind unterschiedlich.
Doch immer ist es das gleiche Herz, das sie fühlt.

Meine Bewegungen ergeben sich aus der Situation.
Doch immer ist es der gleiche Körper, der sie ausführt.

Meine Gedanken sind vielfältig.
Doch immer ist es der gleiche Mund, der sie ausspricht.
Ist es die gleiche Hand, die sie schreibt.
Ist es das Tun, das sie lebt.

Ich bin Ich.
Ich bin Mensch.
Mit allen Facetten.

Ich bin Ich

Wichtig bist Du

Wichtig ist das, dem DU einen Wert gibst. Wichtig ist das, das für dich einen Wert hat.

Wenn du dir selbst einen geringen Wert gibst, dich selbst hintan stellst, nicht so wichtig nimmst, nimmst du dadurch auch allen anderen die Möglichkeit, DICH wichtig zu nehmen und wertzuschätzen.

Nicht im Beruf. Sondern im Leben.

„Wenn ich dann Zeit hab. Dann …“. In jedem Moment kannst DU die Entscheidung treffen, dich selbst wichtig zu nehmen, wertzuschätzen, anzunehmen. Es ist keine Frage der Zeit. Es ist eine Entscheidung.

Mag sein, dass diese Entscheidung deine Zeit nach außen verändert. Doch stell dir nur für einen Moment vor, wie es sich in dir anfühlt zu spüren, dass DU WICHTIG BIST – DIR SELBST!

Es ändert deine eigene Wahrnehmung sowie die der andern von Dir.

Wichtig bist Du!
Dich selbst anzunehmen und zu lieben!