„Brauche Sie für die Rechnung ein Kuvert?“, fragt mich die nette Sprechstundenhilfe.
„Danke nein.“, antworte ich und denke: „Viel lieber würde ich wieder einmal einen handgeschriebenen Brief bekommen. In einem Kuvert. Adressiert an meinen Namen. Handschriftlich.“
Das Erinnern an dieses schöne Gefühl, einen Brief im Postkasten zu finden, ihn zu öffnen und die persönlichen, handgeschriebenen Zeilen des Absenders zu lesen, nährt die Sehnsucht, solch einen Brief zu bekommen.
Und wie es im Leben ist.
Man bekommt durch das Geben.
Auch ich.
Deshalb beginne ich jetzt, hier und heute damit, wieder Briefe zu schreiben.
Bewusst.
Copyright © 2021 Martina Wolf-Minich
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